Meridian-Qigong

Diese Meridian-Übungen stammen aus keiner einheitlichen Tradition. Teilweise sind einzelne Übungen aus anderen Übungsreihen übernommen oder abgewandelt (Übungsreihe von Cong Lin). Einige sind über die Jahre in der eigenen Übungspraxis entstanden. Die Übungen dienen dem Spürbarmachen der Meridianverläufe im Körper, sorgen für ihre Durchlässigkeit und regen den Qi-Fluss an. Alle 12 Meridian-Qigong-Übungen sind in sich eigenständige Übungen. Sie können einzeln oder in verschiedenen Kombinationen geübt werden: im Verlauf der Organuhr, entsprechend der Tages- oder Jahreszeit, im Nähr- oder Kontrollzyklus der 5 Wandlungsphasen oder intuitiv nach persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen. Jede Übung beinhaltet einen Abschluss, wobei das Qi im unteren Dantian gesammelt wird. Weiterhin gibt es in allen Übungen eine oder zwei Dehnungspositionen, in denen dem Meridianverlauf nachgespürt werden soll. Die Atmung ist natürlich und langsam, weich und tief, sowie leise und lautlos. Mit der Zeit kann der Atemfluss mit dem Bewegungsablauf synchronisiert und mit den Tönen von Heilenden Lauten verbunden werden.