Fan Teng Gong

Das Fan Teng Gong ist ein altes daoistisch-buddhistisches Qigong, das von Meister Lu Xuezhe aus Qinghuangdao erst seit 1987 in China verbreitet wurde. Den Namen könnte man übersetzten mit: „Auch normale Menschen können fliegen“.

Das Fan Teng Gong ist eine Art Steh-Meditation, ein in sich geschlossenes Übungssystem mit Hauptübungen, Reinigungsübungen, Übungen zur Energieaufnahme und einer Sitzmeditation.
Dieses stille Qigong ohne Aufmerksamkeitsführung wird traditionell zur Krankheitsvorbeugung und begleitenden Behandlung von Krebs und anderen schweren Krankheiten eingesetzt. Es wird auch der Inneren Alchimie zugeordnet.

Der Energiefluss entsteht durch bestimmte Körperpositionen und durch Bestrahlen verschiedener Qi-Zentren mit den Handinnenflächen. Dadurch wird das Energiesystem des Körpers gereinigt, die Meridiane werden durchlässig und neue Energie kann aufgenommen werden.

Die Übungen bauen aufeinander auf, werden aber alle einzeln über einige Wochen nacheinander praktiziert. Sie beginnen mit der Reinigung, speziell der Leberfunktionsenergie, und mit der Energieaufnahme. Danach wird gezielt geübt den Lebermeridian durchlässig zu machen, bevor der Kleine Energiekreislauf aktiviert wird und Yin und Yang sich miteinander verschmelzen können. Die letzten Hauptübungen sind höhere Übungen der Inneren Alchimie.